Gestern, am 1. September 2012, fand auf Burg Grub der zweite Tag des offenen Burgtores statt. Um 16:00 Uhr und um 19:30 Uhr habe ich aus den Thrillern "Ewig", "Narr" und "Teufel" auf Einladung der Burgherrin Roswitha Heindl Lesungen gehalten. Burg Grub ist ein wichtiger Schauplatz der Trilogie, ist sie in den Romanen doch die Trutzburg von Georg Simon Sina.
Das Waldviertel hat sich zwar von seiner charmanten Seite gezeigt - "Im wald4tel gibts vier Jahreszeiten: Jänner, Februar, Herbst und Winter..." - das Wetter war besch... Aber wer ein echter Waldviertler, der geht in den Wald, ohne das Rauschen zu fürchten. Also waren viele Interessierte und LeserInnen sogar aus weiter entfernten Orten wie Wien auf die Burg gekommen und haben sich von Regen, Nebel und Schlamm nicht ins Bockshorn jagen lassen.
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Vor- und Nachteil (wie man´s nimmt) einer Burg aus dem Hochmittelalter ist, dass sie hoch droben ist, nicht mit dem Auto zu erreichen. Also hühott, Monsieur, die Bücher für den Büchertisch mit Muskelschmalz nach oben geschafft... |
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Wo auf der Zugbrücke die Torwache bereit stand, die BesucherInnen in Empfang zu nehmen... |
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In der Bildmitte die Burgherrin Roswitha Heindl (von 50%, den stehenden, wie sie scherzt) und ihr Lebensgefährte Peter, den wir noch ganz anders kennengelernt haben... |
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Zur Lesung um 16:00 füllte sich der Burghof, obwohl ich ehrlich gesagt ein wenig wegen der grauen Wolken, die tief über Grub gehangen sind, gezittert habe... |
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Aber das Wetter hielt nicht, was es versprochen hatte, sondern wir erlebten eine richtig stimmungsvolle Lesung, zu der sich so manch andrer Gast auch verirrt hat... |
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Der Spielmann, der mit Musik und Gesang die Leseproben umrahmt hat... |
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Peer van Gavint, der explosive Geschenke dagelassen hat.... |
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Und Georg Simon Sina, der eine Dusche im Burghof nehmen wollte. |
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In der anschließenden Signierrunde viele bekannte Gesichter aus der Umgebung, z.B. Karl Daniel aus Kirchberg an der Wild, wo ich meine Kindheit verbringen durfte... |
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Auch zur Abendlesung ist eine Kirchberger Delegation angereist, worüber ich mich sehr gefreut habe... |
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Und obwohl auch diesmal die Vorzeichen nicht günstig schienen, ein voller Burghof... |
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Im Fackelschein... |
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Fürs Lesen und Signieren gabs elektrisches Licht für uns... |
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Und natürlich für die Projektionen auf die Burgmauern, hier Kaiser Friedrichs Monogramm... |
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Den explosiven Abschluss des Tages zu Gast bei Georg Sina bildete ein beeindruckendes Feuerwerk von der Spitze des Bergfriedes. |
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Vielen Dank an alle, die den 1. September zu einem großartigen, stimmungsvollen Ereignis auf Burg Grub haben werden lassen, und natürlich an alle, die dem Wetter getrotzt haben!
Alles Liebe!