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Mittwoch, 18. Juni 2014

Sachspendenaufruf für syrische Flüchtlingsfamilien (Wien)

In den nächsten Wochen werden zirka zwanzig Familien aus Syrien - vor allem alleinerziehende Frauen mit Kindern - in Wohnungen in Kaiserebersdorf (1110 Wien) untergebracht. Für ihre Betreuung vor Ort sorgt der Diakonie Flüchtlingsdienst.

Diese Menschen kommen direkt aus dem Bürgerkrieg, bzw. aus Flüchtlingscamps in Jordanien und besitzen nichts mehr außer der Kleidung, die sie am Körper tragen.

Sie bitten daher dringend als Erstausstattung für die neue Unterkunft:
  • Bettwäsche
  • Handtücher
  • Geschirrtücher
  • Kochgeschirr
  • Essgeschirr
  • Besteck
  • Gläser, Tassen
Wenn Sie alte und saubere und intakte  Haushaltswäsche und verwendbares und sauberes Geschirr haben (bitte keine Kleidung!), geben Sie diese Sachspenden bitte bis 15. Juli 2014 bei den MitarbeiterInnen der BASIS Margetin - Beratungsstelle und Begegnungsort Zinnergasse ab.

Wo: Zinnergasse 29b/B/E12, 1110 Wien - Siehe Plan rechts! [Das liegt vollkommen versteckt, quasi im Hinterhof.]
Wann: Die 9:00-13:00 Uhr, Mi 11:00-16:00 Uhr, Do 15:00-20:00 Uhr, oder nach Vereinbarung.
Wer: Jan Kubis (Einrichtungsleiter) Kontakt: +43 (0) 664 883 50 686 oder basis.margetin@diakonie.at

Vielen Dank!
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Mittwoch, 4. Juni 2014

1. Frankfurter - poetik - Vorlesung, 3. Juni 2014

 Gestern um 18:00 Uhr hat im Hörsaalzentrum Audimax (Campus Westend) der Goethe-Universität Frankfurt am Main die erste "FRANKFURTER - poetik - VORLESUNG" stattgefunden. Gastdozent zum "Fach" Poetik ist heuer zum 100sten Jubiläum der Universität Daniel Kehlmann, der Autor von internationalen Bestsellern wie "Die Vermessung der Welt" u.v.a.. Kehlmann wurde 1975 in München geboren und hat ab den 1980igern in Wien gelebt und studiert. Zusammen mit meinem ständigen Willen zur Fortbildung, meiner neidlosen Bewunderung für Kehlmanns Arbeit etc. natürlich auch ein Grund für mich, diese Vorlesung(en) zu besuchen. Die heurige Vorlesungsreihe steht unter dem Motto "Kommt, Geister", einem Macbeth-Zitat. Die erste öffentliche Vorlesung gestern trug den Titel bzw. die Widmung "Illyrien", was sich ebenfalls auf Shakespeare, und zwar auf sein fiktives Land Illyria ('Twelth Night') bezog.

Daniel Kehlmann wagte den polarisierenden Vergleich im vollen Audimax...
Gruppe 47 gegen Peter Alexander und den deutschen Nachkriegs-Unterhaltungsfilm.
Im Anschluss an die VO wurde im "Fenster zur Stadt" die Begleitausstellung eröffnet...
Und Daniel Kehlmann entsprechend gewürdigt...
Ich konnte mich mit Daniel Kehlmann unterhalten und das machte mich: Happy!
 Mein Fazit: Ein mutiger Vergleich (s.o.), der bis heute nur dick überschminkte Wunden und schlampig übertünchte Gräben und Risse in der deutschsprachigen Nachkriegsgesellschaft aufgezeigt hat, die verlogene Doppelmoral und ihre Repräsentation in der Unterhaltungsindustrie mit Wort und Bild entlarven wollte, und die notwendige und polarisiernde Kritik daran aufzählen konnte, allen voran die Arbeit Ingeborg Bachmanns.
 Das absolute Highlight für mich war natürlich, Daniel Kehlmann kennenzulernen und mit ihm zu sprechen. Das wollte ich schon immer einmal, denn weder die Medien noch die Social Media-Auftritte eines Autors/ einer Autorin können die wahre Person gebührend und authentisch widergeben.

Die nächsten Öffentlichen Vorlesungen finden am 10. Juni, 17. Juni, 24. Juni und 1. Juli 2014 statt, jeweils um 18Uhr c.t. auf dem Campus Westend im Hörsaalzentrum Audimax in Frankfurt am Main.