Bisher erschienen:

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Dienstag, 31. Dezember 2013

Guten Rutsch und Prosit 2014!

Frauenkirche/Dresden 2013
Ich wünsche den BesucherInnen meines Blogs, allen Leserinnen und Lesern meiner Bücher, allen meinen Freunden und -innen sowie all unseren Verwandten von ganzem Herzen:

Guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches und glückliches 2014!



Das Abendrot des alten Jahres steht am Himmel, und die Dämmerung des neuen glimmt bereits als Silberstreif am Horizont. 2013 ist zuletzt etwas zach gewesen, wie der Wiener sagt. Aber mit geliebten Menschen und echten FreundInnen an meiner Seite habe ich es gut überstanden und achtbar zu Ende gelebt. 2014 beginnt, eine neue Runde - ein weiteres Level - ist eröffnet. Neues Buch, neue Agentur, neuer Partner... - Let´s get it started!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten 2013!

Unser Weihnachtsbaum am 24.12. 2013...
 Meine Frau Juliane und ich wünschen allen BesucherInnen dieses Blogs, allen unseren FreundInnen und Verwandten:


Frohen Heiligen Abend 2013 A.D.! 

Frohes Chanukka 5774! 

Happy Holydays!

God Jul!




Keksebacken am 22.12. - Die Vorbereitungen...
Sind am Laufen. Hier das Aprikotieren der Kekse...
Lichterketten montieren am 24.12....
Der Erdäpfelsalat harrt schon des Karpfens...
Doch die Filets mussten erst in die Pfanne...

Bevor wir sie servieren und verspeisen konnten...

Und etwas später dann, die Bescherung...
Und der Ausklang mit Kaffee und Weihnachtskeksen.

Frohes Fest, geruhsame Weihnachtsfeiertage und Alles Liebe!

Samstag, 14. Dezember 2013

Frohen 3. Adventsonntag "Gaudete" ("Freut euch!")!




Vor dem Kaiserbild... (siehe: MACHT)
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit

und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
(Rainer Marie Rilke)

 Am Heiligen Abend ist uns nicht die Kreditkarte erschienen, da wurde uns ein Kind in die Nacht geboren. Das Symbol dafür, dass es wieder hell wird, die dunkle Winterzeit zu Ende geht, und der Frühling kommt. Die Knospe dieser Hoffnungsblüte im Herzen lässt sich nicht so leicht zu Tode hetzen.  Also schalten wir gemeinsam wieder einen Gang runter und freuen uns auf Weihnachten.
Freut euch, die Tage werden wieder länger!
Das Weihnachtsdorf vor dem Naturhistorischen Museum Wien.



Dienstag, 10. Dezember 2013

Buchverlosung "MACHT" im Advent auf lovelybooks.de

 
 Hier geht es zur
auf Lovelybooks.
Die Aktion läuft noch fünf Tage, und ich bedanke mich herzlich bei den Organisatorinnen!
Ich wünsche allen TeilnehmerInnen viel Glück und einen schönen und besinnlichen Advent!
Alles Liebe!

Sonntag, 8. Dezember 2013

Wochenende mit Frank Spotnitz - Masterclass und Workshop


Der international renommierte Drehbuchautor und Produzent Frank Spotnitz– für seine Arbeit an der TV-Serie The X-Files mit dem Golden Globe preisgekrönt und in Europa für seine Adaptionen des US-amerikanischen Showrunner-Prinzips geschätzt – hat am Wochenende vom 6.-8.12. 2013 erstmals in Österreich ein Seminar abgehalten. Es stand dank dem drehbuchForum Wien der gesamten Filmbranche offen, und der Workshop wendete sich speziell an DrehbuchautorInnen, DramaturgInnen und FernsehredakteurInnen.
Ich hatte gestern, am 7.12., die große Ehre und die noch größere Freude mit zwölf anderen professionellen AutorInnen teilzunehmen, um von Frank Spotnitz die Vorteile der Zusammenarbeit im Writers’ Room vorgestellt und erfahrbar gemacht zu bekommenAm Abend zuvor hatte Frank Spotnitz uns in einer Masterclass mit Filmbeispielen aus seiner 20jährigen Arbeit berichtet, und schon da ist mir sofort klar geworden, dass dieser Mann weiß wovon er redet, sehr erfolgreich in und mit seiner Arbeit ist und dabei total sympathisch, unprätentiös und down to earth geblieben ist (wie alle wirklich erfolgreichen Menschen).
Ohne Frank Spotnitz zu schmeicheln, es war eine Freude und ein Spass mit dem Mann zu reden und von ihm zu lernen. Und ich bin ihm ehrlich zu großem Dank verpflichtet, weil er mir mit den Antworten auf meine Fragen aus dem aktuellen Drehbuch-Dilemma und für das Weiterarbeiten an meinen Büchern geholfen hat. Danke, Frank!
 The truth is out there!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Einfach zum Nachdenken - Das Buch.

"Einfach zum Nachdenken", das sind Geschichten, Gedanken, Erlebnisse – tiefsinnig, persönlich und auch provozierend. Die Sendereihe im Hitradio Ö3 hat Tradition: Seit mehr als vierzig Jahren stellen ihre SprecherInnen Fragen nach Sinn und Orientierung. Gehört wird sie täglich von rund 112.000 Menschen, die sie ansprechen, berühren - und „einfach zum Nachdenken“ bringen will. 2010 ist im Amalthea Verlag das Buch zur Sendung erschienen, von den Autoren Staudenmayer, Stuhlpfarrer & Weiss. Vielleicht ist die/der eine oder andere noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk und einer kleinen persönlichen Aufmerksamkeit? Dann ist unser Buch genau das richtige, um Freude zu bereiten und einen besinnlichen Winterabend mit Keksen und Punsch ausklingen zu lassen. 160 Seiten, gesehen um nur 4,95 Euro im Buchhandel und bei allen großen Onlineanbietern.
 Trailer (c) Daniel Kundi, 2011.

Freitag, 29. November 2013

Pressespiegel "MACHT" - November 2013

Quelle: Neue Illustrierte Welt, Ausgabe 4/2013, S.25.
Vielen lieben Dank für die schöne Rezension in dieser traditionsreichen Zeitung!
Meine Eltern und ich haben uns sehr darüber gefreut!

Mittwoch, 27. November 2013

Rezensionen zu "Die Novara - Österreichs Traum von der Weltmacht"

 Zu dem 2010 bei Amalthea in erster Auflage erschienen Buch "Die Novara - Österreichs Traum von der Weltmacht" sind 2012 und 2013 "neue" Rezensionen in österreichischen Printmedien erschienen, die ich heute erhalten habe und teilen möchte. Leider ist die Lesbarkeit des ÖMZ-Artikels etwas eingeschränkt. (Zum Vergößern auf die Abb. klicken, bitte.)
Ach, ich freu mich, ist doch die Reise der Novara viele Jahre hindurch mein Lebensinhalt gewesen, sie war mein Diplomarbeitsthema und sie und die Menschen an Bord haben mich in mehreren Veröffentlichungen in A ,NZ und D begleitet. Und in Wahrheit beschäftigt sie mich noch immer.



Freitag, 22. November 2013

22.11.2013 - Lesung auf der BUCH WIEN 13

Es begab sich jüngst in Halle D des Messezentrum Wien...
Dass die Lesung auf Screens beworben ward, wie Ankunft und Abflug...
Vor dem Abheben in fremde Welten, noch ein Trunk mit Freunden...
Dann wurden Martin Haidinger und ich verkabelt...
Denn pünktlich geschah der Takeoff, die Fantasie breitete die Flügel aus...
Und die Ideen und Gedanken flatterten davon im netten Zwiegespräch...
Das Buch, aus dem gelesen, gab es denn auch zu kaufen...
Und wurde gern und oft signiert, hier einem Treuen, der auch die Trilogie gemocht...
Hier Susi und Walter Denscher, zwei weiteren getreuen Freunden, diesmal aus der Christuskirche...
Das Buch noch schnell am Stand besucht - die Zeit, sie eilt, die Nase läuft...
Dann hinaus in die kalte Nacht...
So haben Autor und "MACHT" die heurige Buch Wien verbracht!
Allen treuen FreundInnen und LeserInnen ein herzliches Danke fürs Kommen!
Ich hoffe, mein Schnupfen hat die Stimme nicht allzu sehr gedämpft.
Alles Liebe und bis nächstes Jahr!

Ist Sibylle Lewitscharoff die/der Cato der Buchbranche?



Cato der Jüngere (Quelle: wikipedia)

„Victrix causa diis placuit, sed victa Catoni“, heißt es über Cato beim römischen Dichter Lukan in der Pharsalia, „die siegreiche Sache gefiel den Göttern, aber die besiegte dem Cato.“
Ich kenne das Zitat aus dem Asterix, aber trotzdem geselle ich mich zu Sibylle Lewitscharoff, wenn auch nur als Catulus, als Catolein sozusagen. In meinen Augen also auf die Seite jener Aufrechten, die für eine für sie gerechte Sache eintritt, aber in der Öffentlichkeit als die Buhfrau dasteht, weil ihre unbequemen Wahrheiten das versprochene Idyll stören. Cato trat für die Republik, die Demokratie, ein, das Volk liebte Caesar, und bis heute ist er, der (ermordete) Usurpator und Diktator, der Liebling der Geschichte(n).
Sibylle Lewitscharoffs Festvortrag zur Eröffnung der Buch Wien am 20.11. 2013 (s.u.) hat die Diskussion um die Zukunft des Buches in Zeiten digitaler Alternativen angefacht und die Emotionen in den Diskussionen hochschlagen lassen. Ihr umfassender Vortrag ist auf ein paar Schlagworte in den Medien reduziert worden, auf ihre Kritik am Amazon-Konzern. Doch das greift viel zu kurz, verzerrt den Eindruck, den ich gewonnen habe. Mein Eindruck war und ist, dass Sibylle Lewitscharoff in ihrem Vortrag das Lesen als Kulturtechnik in all ihren Nuancen und Anwendungen beschrieben hat. Und zwar aus einem Blickwinkel, der angesichts der medialen Veränderungen im besten Sinne und zu unser aller Nachteil nach und nach veraltet. Sie beleuchtete die Beziehung, die sich beim Lesen zwischen den Lesenden, dem Objekt Buch, dem Inhalt (der Geschichte) und den handelnden Charakteren entwickelte (der Geistfamilie). Das geschriebene Wort als Kosmos zwischen zwei Buchdeckeln, den man nach und nach erforschen und erfahren darf. To boldly go… Kurz: Sie erklärte das Lesen als Lern- und Erfahrungsprozess, als Bildungsschritt. Bildung als das, was bleibt, nachdem alles Gelernte vergessen ist. Eine Bildung, die naturgemäß auch als Statussymbol dient (was Hochmut und Neid gleichermaßen hervorruft).
Dem gegenüber steht das Lesen als Freizeitgestaltung, Genussmittel, als Konsumgut.
Meiner Meinung nach haben beide Aspekte des Lesens die Daseinsberechtigung, mehr noch, diese beiden Lesarten des Buches verhalten sich in meinen Augen komplementär zueinander, sie ergänzen sich. Und niemals dürfen sie zu einem Entweder-oder werden. Ich liebe Rousseau, Nietzsche; Schiller und all die anderen, aber würde ich nicht auch andere Bücher lesen, wie J.R.R. Tolkien, G.R.R. Martins oder Robert Harris, ich würde überschnappen. Und nicht zuletzt schreibe ich selbst auch Thriller.
In meinem eingangs entworfenen Bild stellt Sibylle Lewitscharoff den Republikaner Cato dar, und amazon den Machtmenschen und Populisten Caesar. Wir haben hier: Caesar, der die Liebe des Volkes auf seine Seite zieht, der so scheint, als sei er einer der ihren, dabei fühlt er sich weit über ihnen, nämlich als der Abkömmling einer Göttin. Dort haben wir: Cato, den Puristen und Sittenstrengen, der politisch auf Seiten der abgehobenen Adelspartei steht. Der eine hofft darauf, die Macht exklusiv in seine Finger zu bekommen, der andere strampelt sich ab, um die Republik zu retten. Der eine schaut dem Volk aufs Maul, der andere spricht eine Sprache, die keiner versteht, zu verkopft und abgehoben.
Das ebook ist ein tolles Ding, es löst für viele das Platzproblem in den Wohnungen, es passt in jede Handtasche, und noch viel mehr. Für auflagenstarke Bücher, die sich außerdem verkaufen, sind sie eine echte Alternative. Und hier reden wir von Unterhaltungsliteratur. Bei anderen Genres, die nicht so umsatzintensiv sind, wird es allein mit digitalen Auflagen für UrheberInnen, Verlage und die Angestellten der Buchbranche nicht mehr möglich sein, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Der Text, der zwischen die beiden Buchdeckel kommt, ist ein Gemeinschafts- und Qualitätsprodukt, und Leistung muss sich für den Anbieter rechnen. Hand aufs Herz, in der Konsumgesellschaft sind wir bereit, andauernd für jeden Schmarrn zu bezahlen (sogar fürs Wasserlassen auf der Autobahntoilette, ein Menschenrecht), aber beim geistigen Eigentum wird es ein Problem?!
Richtig, es ist in der Vergangenheit vielen Branchen so ergangen, dass sie elend ausgestorben sind, den Fuhrwerksbetrieben, den Schmieden, und vielen mehr. Die Konsumgesellschaft ist nur noch ein Spottbild der einstigen betrieblichen und gewerblichen Vielfalt. Warum sollten wir jetzt den freien AutorInnen, den BuchhändlerInnen und den Verlagen auch nur eine einzige Träne nachweinen, wenn wir auch weiterhin Amüsantes zum Lesen bekommen, und das sogar frei Haus, billiger oder sogar gratis? – Und genau hier trat der zweite Teil von Sibylle Lewitscharoffs Kritik in Kraft, nämlich der an den Intellektuellen, die in der Vergangenheit die rote Fahne in der Faust geschwenkt haben, jetzt vor den Kapitalisten am Bauch kriechen und genau das akzeptieren, wogegen sich die soziale Revolte Mitte des neunzehnten Jahrhunderts und bis heute formiert hat.
Also wehren wir uns bitte gegen die Aufwiegelung durch Meinungsmacher und Marketingabteilungen, gegen die dummstolze Polemik, lassen wir doch beide Varianten nebeneinander existieren! Das ebook mehrheitlich für Unterhaltungsliteratur und das gedruckte Buch vor allem für die andren Genres. Wobei auch hier das eine im jeweils anderen angeboten werden sollte, um den LeserInnen die freie Wahl zu ermöglichen, welche Bücher sie sich ins Regal stellen wollen und welche eben nicht. Angesichts der beschränkten Haltbarkeit von digitalen Daten ist es sowieso eine Notwendigkeit, den geistigen Reichtum unserer Gesellschaft auch auf Papier oder Mikrofilm zu lagern. Es wäre nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn nach zehn Jahren alles hin und unlesbar wäre. – Vielleicht oberflächlich gar nix, weil wir nicht merken würden, wieder in einer dauerberieselten Gesellschaft vor der Aufklärung und der sozialen Revolution zu hocken. – Das Buch ist eine der beständigsten Varianten überhaupt, es hat seine Überlebensfähigkeit von den Handschriften und Inkunabeln bis zum industriell gefertigten Kodex bewiesen. Und last but not least, es lässt sich nicht abhören!
Ich höre hier direkt den Einwand, Unterhaltungsliteratur ist ebenso eine Qualitätsarbeit, eine Gemeinschaftsarbeit. Genau! Eben darum muss sie auch bezahlt werden, und kann nicht in einer Form feilgeboten werden, von der die Macher nicht mehr existieren können. Schon heute streichen die großen Verlagshäuser ein Drittel ihres Gesamtprogramms. Wo soll das enden? Sollen wir UrheberInnen und unsere Vertriebspartner uns gegenseitig auffressen, uns untereinander in einem saublöden „Verdrängungswettbewerb“ aufreiben, bei dem überhaupt kein kritisches Buch mehr verlegt werden kann, sondern nur noch nirgends aneckende Quotenbringer? Nein, danke!
Wir meißeln heute noch Inschriften in Steintafeln, wir schreiben noch Handschrift, wir speichern MP3s und spielen auf dem Plattenteller Vinyl ab, kein neues Medium hat jemals ein älteres restlos verdrängt, das wird das digitale System auch nicht mit dem analogen schaffen. Ich denke, es wird immer Menschen geben, die das eine dem anderen vorziehen, oder im besten Falle, beide Varianten nutzen und friedlich koexistieren lassen.
Alles Liebe! Oder: Ad multos annos!