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| Alle vierzehn Tage... |
Zuallererst will und muss ich mich bei meinem Verlag und den lieben Menschen in meinem Umfeld für die Unterstützung und das Vertrauen seit 2014 bedanken!
Mittlerweile unterteile ich mein Leben in die Zeit vor und jene nach der Diagnose. Das ist so, damit muss ich leben, und damit komme ich inzwischen auch gut klar.
Sklerodermie ist keine Krankheit, die man als "inneren Feind" betrachten kann, den es zu besiegen gilt. Der "Feind" bin ich ja quasi selbst, d.h. mein eigenes Immunsystem. Mit meinem jetzigen Zustand kann ich nur einen Waffenstillstand schließen, mit der Krankheit in respektvollem Einvernehmen leben. Vor allem bin ich gut beraten, gewisse Realitäten einfach zu akzeptieren. Eine davon ist, dass es mir unter dem Einfluss der Prognosen, Untersuchungen und last but not least Diagnosen und Therapien der letzten zwei Jahre, nicht möglich gewesen ist, zielgerichtet und effektiv kreativ zu arbeiten. Darunter hat bisher nicht nur mein nächstes Buch, sondern leider auch andere Projekte gelitten, z.B. fürs TV. In meinem Privatleben habe ich gottlob eine starke und zuverlässige Stütze in meiner Ehepartnerin, Verwandten und FreundInnen.
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| Bei der Photopherese-Therapie im AKH. |
Mein Körper hat die eine und andere Überraschung für mich bereitet, die es erst einmal mit Geduld und Übung in meinen Alltag zu integrieren gilt. Ich kann zu all dem nur sagen, dass ich froh und dankbar bin, in Österreich, einer europäischen Republik mit sozialer Marktwirtschaft und in Frieden, zu leben, wo so viele Menschen und Institutionen Tag und Nacht um gute medizinische Versorgung bemüht sind, und wir, der Staat, uns diese Solidarität (noch) leisten können und wollen. Danke!
Ich habe meinen nächsten Titel für Herbst 2016 angekündigt. Das werde ich nicht schaffen. Der Herbig Verlag und ich haben darum den vorläufigen Erscheinungstermin meines nächsten Buches auf Frühjahr 2017 verschoben.
Ich bitte um Verständnis und beginne langsam, aber hoch motiviert, wieder mit der Arbeit!
Alles Liebe!
