In
den langen Winternächten, in der Kälte und bei Eis und Schnee, erinnert uns vor
allem das Weihnachtsfest daran, dass in Dunklem und Unerfreulichen auch immer
etwas Positives, Helles und Erfreuliches entstehen kann. Sogar an den
Fensterscheiben kalter und zugiger Räume wachsen Eisblumen, und ein einziges
Streichholz kann die Finsternis fast völlig vertreiben.
Nicht nur auf dem
Kalender ist Winter, die täglichen Nachrichten vermitteln das Gefühl jetzt in
einer Eiszeit zu leben. Das soziale Klima, sagen sie, kühlt ab, der Wind wird
rauer und die Tage finster.
Mag alles sein, aber da ist nicht nur Schatten.
Es gibt
auch noch Licht und Wärme da draußen!
Vor kurzem bin ich beim Aussteigen aus dem Bus hingefallen, und
sofort waren einige Menschen um mich versammelt, um mir aufzuhelfen. Andere
unterstützen mich beim Aufstehen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dadurch
habe ich erfahren dürfen, es gibt noch immer viel mehr gute als schlechte
Leute. Wir müssen nur hinschauen und hinhören.
Nicht immer bloß auf die
Schwarzmaler und Angstmacher!
Lassen wir die reden, das tun sie ohnedies genug, wenn
die Tage kurz und die Nächte lang sind.
Und lassen wir uns nicht von denen ins Bockshorn jagen und in die Unfreiheit treiben, die unsere Art zu leben ablehnen. Diese Menschen sind unglaublich motiviert und engagiert. Darum, bitte, der Ohnmacht, der Frustration, der Gleichgültigkeit und den "Standpunkten" keine Chance!
Seien wir lieber der Funken, der die
Kerze anmacht und Licht zu den Menschen bringt.
Frohe Weihnachten und Schöne und friedliche Feiertage!