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Mittwoch, 21. Dezember 2016

Frohe Weihnachten!


In den langen Winternächten, in der Kälte und bei Eis und Schnee, erinnert uns vor allem das Weihnachtsfest daran, dass in Dunklem und Unerfreulichen auch immer etwas Positives, Helles und Erfreuliches entstehen kann. Sogar an den Fensterscheiben kalter und zugiger Räume wachsen Eisblumen, und ein einziges Streichholz kann die Finsternis fast völlig vertreiben. 
Nicht nur auf dem Kalender ist Winter, die täglichen Nachrichten vermitteln das Gefühl jetzt in einer Eiszeit zu leben. Das soziale Klima, sagen sie, kühlt ab, der Wind wird rauer und die Tage finster. 
Mag alles sein, aber da ist nicht nur Schatten. 
Es gibt auch noch Licht und Wärme da draußen!
Vor kurzem bin ich beim Aussteigen aus dem Bus hingefallen, und sofort waren einige Menschen um mich versammelt, um mir aufzuhelfen. Andere unterstützen mich beim Aufstehen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dadurch habe ich erfahren dürfen, es gibt noch immer viel mehr gute als schlechte Leute. Wir müssen nur hinschauen und hinhören.
Nicht immer bloß auf die Schwarzmaler und Angstmacher!
Lassen wir die reden, das tun sie ohnedies genug, wenn die Tage kurz und die Nächte lang sind. 
Und lassen wir uns nicht von denen ins Bockshorn jagen und in die Unfreiheit treiben, die unsere Art zu leben ablehnen. Diese Menschen sind unglaublich motiviert und engagiert. Darum, bitte, der Ohnmacht, der Frustration, der Gleichgültigkeit und den "Standpunkten" keine Chance!
Seien wir lieber der Funken, der die Kerze anmacht und Licht zu den Menschen bringt.

Frohe Weihnachten und Schöne und friedliche Feiertage!