Die Frankfurter Buchmesse 2011 ist bekanntlich zu Ende. Und mit ihr das größte internationale Treffen der Buchbranche. Nach den bewegenden Eindrücken der Messehallen, der bunten Stände und der vielen, vielen Bücher bin ich ein paar Tage länger in Frankfurt geblieben.
Ein Spaziergang vom Hauptbahnhof über die Kaiserstraße in Richtung Dom und Römer führte mich ins Bankenviertel. Rechts der Turm der Commerzbank in der Nähe der EZB.
Doch heute war hier etwas spürbar anders. Es lag was in der Luft...
Erinnerungen wurden wach...
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Der Blick zum Dom von einem Schild verstellt. Handgesprayt, mit der Sprühdose... |
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Ein Kontrollblick zurück. Alles da, wo es mal war... |
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Doch was ist das? Kleine Hügelchen wuchsen aus den Beeten und Hecken... |
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Sind es Pilze, in denen Schlümpfe sich verstecken? Oder andere seltsame Wesen... |
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Nein! Die Occupy-Bewegung hatte nach der Wallstreet auch Frankfurt und die EZB, erreicht... |
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Und es kamen viele, andere blieben sogar. Bei 1° Celsius in der Nacht. Menschen jeden Alters... |
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Jene 99% der Bevölkerung, die eingeladen hatten und eingeladen worden waren... |
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Und da erinnerte ich mich auch an zwei Autoren, die vor mehr als einem Jahr ein Buch über solche Vorgänge geschrieben hatten... |
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Nur sahen sie den Beginn solcher Umstände weder in New York noch in Frankfurt, sondern in Wien. | .. |
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Und der Doktor Faust meines Stückes bewirtschaftet genau so einen Turm aus Spiegel, Glas und Geld.
Seltsam, wenn einem die eigene Fiktion in der Wirklichkeit begegnet.